In den nächsten Wochen werden wir etwas tun, was viele für unmöglich halten: Wir werden unsere Social-Media-Konten löschen. Alle. Und wisst ihr was? Die Welt wird nicht untergehen. Im Gegenteil – wir werden Zeit zurückgewinnen, echte Gespräche wiederentdecken und unsere Gedanken gehören wieder uns, nicht den Algorithmen von Meta und Co.
Während wir das hier schreiben, verbringen Menschen in Deutschland durchschnittlich fast zwei Stunden täglich in sozialen Netzwerken. Das sind 30 Tage pro Jahr – einen ganzen Monat unseres Lebens schenken wir Unternehmen, deren Geschäftsmodell darauf basiert, uns an sie zu fesseln und unsere Daten zu verkaufen.
Aber es geht nicht nur um verlorene Zeit. Es geht um unsere Demokratie, unsere psychische Gesundheit und letztlich um die Frage: Wer kontrolliert eigentlich unsere digitale Zukunft?
Die sozialen Medien, wie wir sie heute kennen, sind zu Brandbeschleunigern für Hass und Hetze geworden. Algorithmen belohnen extreme Inhalte, weil sie mehr Engagement erzeugen. Ein hasserfüllter Kommentar bekommt mehr Reaktionen als ein differenzierter Beitrag. Eine Verschwörungstheorie verbreitet sich schneller als fundierte Fakten.
Die Folgen sehen wir täglich: Menschen werden im Netz bedroht, beleidigt und ausgegrenzt – besonders Frauen, People of Color und queere Menschen. Studien zeigen, dass Depressionen und Angstzustände bei Jugendlichen mit intensiver Social-Media-Nutzung zunehmen. Und politisch erleben wir eine zunehmende Polarisierung, die unsere Gesellschaft spaltet.
Und wer macht die Regeln in dieser digitalen Welt? Eine Handvoll Tech-Milliardäre in Kalifornien. Männer wie Mark Zuckerberg oder Elon Musk entscheiden, welche Inhalte wir sehen, welche Diskussionen geführt werden und wer eine Stimme bekommt. Ohne demokratische Legitimation. Ohne Rechenschaftspflicht. Ohne Verantwortung für die gesellschaftlichen Folgen.
Ist das die digitale Welt, in der wir leben wollen? Eine Welt, in der einige wenige Tech-Bros die Regeln machen und wir alle die Konsequenzen tragen?
Wir sagen: Nein. In einer Welt, in der digitale soziale Netzwerke uns paradoxerweise voneinander isolieren, brauchen wir dringend neue – oder besser gesagt: wieder alte – Formen der Kommunikation und des Miteinanders. Wir wollen diese Wege der Mitteilung, Information und der Begegnung suchen und dafür werben, gleiches zu tun. Und ja, manchmal ist der beste Social-Media-Kanal vielleicht gar keiner – sondern ein persönliches Gespräch, oder ein Brief.
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